Voller Begeisterung sprang ich aus meinem Bett. Na ja, springen ist zu viel gesagt. Ich hatte mich eher heraus gequält. Doch ich hatte es geschafft. Zwar zu spät. Aber geschafft!
Der Tag sollte schön werden, also direkt ins Bad und ab unter die Dusche. Doch daraus wurde nichts. Ich saß auf dem Badewannenrand und starrte unablässig in den Raum. Schwer atmend, kaum Luft in die Lungen bekommend harrte ich lange aus, ehe mein erschaffener Traum, über mir zusammenbrach.
Hallo Marc,
es tut mir so unendlich leid, was ich dir täglich zumute.
Es tut mir so unsäglich leid, dass ich dich daran hinder rauszugehen, ohne direkt wieder miese Laune zu haben. Weil ich denke, dass „andere“ Menschen über dich reden und urteilen. Das diese Gedanken ein Grund dafür sind, dass ich mir so schwertue, dich in der Öffentlichkeit zu zeigen.
Liebe Depression,
Es gibt keine Möglichkeit, Dich zu erklären. Du hast die Freude aus meinem Leben genommen. Du nimmst mir den Willen, meinen Träumen zu folgen… Ich versuche dich zu verstecken, aber Du bist laut, sehr laut. Du drängst dich in den Vordergrund. Ich versuche dich zu ignorieren. Aber Du bist stärker als ich. Ich versuche dich zu überwinden! Aber Du wirfst mich um. Wenn ich glücklich bin, bist Du da um meine Freude zu rauben. Weiterlesen
Psychische Krankheiten sind schlimm. Sie reißen uns aus unserem „normalen“ Leben, treffen uns meist ohne Vorwarnung. Wir sind nicht, wie sonst in unserem Leben, darauf vorbereitet was passiert. Wir haben keine Ahnung was auf uns zukommt und wie wir damit umgehen sollen. Am Anfang haben wir es schwer, es uns selber einzugestehen, das wir z.b eine Depression haben. Dann ist es noch schwerer sich Hilfe zu suchen. Wenn wir uns an einer geeigneten Stelle Hilfe gesucht haben, sollen wir auch noch unsere Krankheit akzeptieren. Weiterlesen
In den letzten Tagen ist es immer wieder vorgekommen. Eigentlich müsste ich gut drauf sein. Ich habe mich nun von vielen Altlasten getrennt und kann erhobenen Hauptes in die Zukunft blicken.
Das ist aber leider nicht der Fall. Egal was ich mache, sage oder denke. Alles wird immer wieder in Frage gestellt. Eine Entscheidung die eben noch des Rätsels Lösung war, ist nun nichts mehr wert und kann vernichtet werden. Weiterlesen
Wie soll ich das beschreiben, egal was ich mache oder sage, FALSCH. Ich frage mich immer wieder, ob das nur mir so geht. Es kann doch nicht sein, das ich nicht mehr in der Lage bin zu unterscheiden, was meine Mitmenschen von mir und ich von Ihnen will. Weiterlesen
Ein Gefühl, tief in meiner Seele. Wenn ich es spüre, wird mir weder Kalt noch Warm, es ist nicht gut und es ist nicht böse. Es ist eine Taubheit die sich ungehemmt in mir ausbreitet und jede Faser meines Körpers erfüllt.
Sie kommt immer dann, wenn mein Schmerz, meine Trauer, meine Verzweiflung und Angst wieder einmal die Kontrolle über meinen Körper übernommen haben. Wie ein natürlicher Schutz vor diesen dunklen Gedanken und Emotionen. Nur das dieser Schutz nicht ansatzweise funktioniert. Weiterlesen
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